In Poseidons Reich XX, „Land unter!“

In Poseidons Reich XX, „Land unter!“

Organisatoren
Deutsche Gesellschaft zur Förderung der Unterwasserarchäologie e.V.
Ort
Nürnberg
Land
Deutschland
Vom - Bis
20.03.2015 - 23.03.2015
Url der Konferenzwebsite
Von
Boris Mijat, Institut für Klassische Archäologie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Die internationale Fachtagung der Deutschen Gesellschaft zur Förderung der Unterwasserarchäologie e. V. (DEGUWA) war zu ihrer 20. Jubiläumsveranstaltung in diesem Jahr zu Gast im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Das Ereignis stand auch deshalb unter der Schirmherrschaft der UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova und dem Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer. Im Vorfeld der Tagung wurde in der Antikensammlung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ein 2-tägiges Keramikseminar angeboten, die Tagung selbst wurde vom 20. bis 22.03.2015 abgehalten. 43 Referenten aus 19 Nationen stellten an drei Tagen ihre Forschungsergebnisse rund um die Bereiche Unterwasserarchäologie, Schifffahrts- und maritimer Siedlungsgeschichte sowie Denkmalpflege und Kulturgüterschutz vor.

Obwohl die Tagung unter dem Motto „Land unter!“ stattfand, also dem Thema Hochwasser besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte, war die Aufstellung der Themen insgesamt sehr viel breiter. Es wurden deshalb nicht nur Ergebnisse aus dem Bereich der archäologischen Erforschung unter Wasser liegender respektive versunkener Siedlungen und ganzer Regionen vorgestellt, sondern ebenso auch solche zur historischen Entwicklung von Häfen, Schiffstypen und -bauweisen und zu wirtschaftlichen Zusammenhängen. Ein zeitlicher, räumlicher oder kultureller Schwerpunkt für die Tagung und die einzelnen Referate war auch in diesem Jahr nicht vorgegeben.

Am ersten Tag wurde in der ersten Sektion ein spätantikes Schiffwrack aus Narbonne, Frankreich von MARIE-PIERRE JÉZÉGOU (Marseille) vorgestellt. Über den Einsatz und Bau von Hafenbooten wissen wir weit weniger als über antike Großschiffe. Dank dieses Fundes aus einem Hafenkanal aus dem 1. Jh. n. Chr. in Narbonne könne nun gezeigt werden, so Jézégou, dass dieser Bootstyp aufgrund seiner baulichen Spezifika (Position des Mastes, Längen-Breiten-Verhältnis usw.) und minderwertiger Reparaturen exklusiv für den Einsatz im Kanal von Narbonne konzipiert wurde. Dadurch können nicht nur Aussagen zu Bauweise, Einsatzbereich und -dauer solcher Fahrzeuge gemacht werden. Weitere interessante Aspekte aufgrund dieses Fundes könnten durch Untersuchungen zu wirtschaftshistorischen Vorgängen, wie Warendistribution und Logistik innerhalb antiker Hafenanlagen, aber auch zu Schiffsbau-Infrastruktur sichtbar gemacht werden.

Zuletzt folgte in dieser Sektion noch ein weiterer Vortrag über ein Wrack vor der kroatischen Küste, welches von VESNA ZMAIĆ KRALJ (Zagreb) vorgestellt wurde. Vor allem für die Wirtschafts- und Landesgeschichte der Region Nürnberg war dieser Beitrag interessant, da das Wrack vor der Insel Murter an der dalmatinischen Küste besondere Güter beförderte, wie bspw. Sonnenuhren. Diese konnten von Zmaić Kralj in Nürnberg ansässigen Handwerksmeistern (Hans Schultes, Hans Miller), die zu Beginn des 17. Jh. arbeiteten, eindeutig zugewiesen werden. Vergleichsstücke dieser tragbaren Sonnenuhren, die ebenfalls von Hans Miller gefertigt wurden, sind in der Dauerausstellung des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg zu finden. Bei der Ladung des Wracks handelte es sich wahrscheinlich um Güter, so Zmaić Kralj, wie sie bis in levantinische Gegenden verhandelt wurden, allerdings sei der Bestimmungsort der Waren letztlich nicht mehr genau zu ermitteln. Trotzdem könnten weiterführend durch diesen Fund präzisere Aussagen über Reichweite und Distribution Nürnberger Handelsgüter gemacht und zudem archäologisch untermauert werden, woran weitere Untersuchungen zur Erschließung/Nutzung frühneuzeitlicher Handelsräume angeschlossen werden könnten. Da es sich bei dem Schiffswrack zudem vermutlich um einen Plünderer handelte, der die Waren von einem weiteren Wrack (dem sog. Gnalic-Wrack) einige Seemeilen entfernt erbeutete, könnte der Fund darüber hinaus die Untersuchungen zur Sozialgeschichte der adriatischen Küstenregionen bereichern.

In der Sektion zu Holz als Baumaterial war aus archäologischer, aber auch aus architektur-/technologiegeschichtlicher respektive sozialgeschichtlicher Hinsicht der Vortrag von ROKO SURIĆ (Zadar) von besonderem Interesse. Hierbei wurden technologische und archäologische Erkenntnisse zum Bau der Süleymanbrücke in Kroatien vorgestellt. Das 1566 errichtete, ca. 8 km lange Bauwerk galt seinerzeit als achtes Weltwunder und wurde in nur 17 Tagen erbaut. Es diente als Wehrstraße durch den damals sumpfigen Norden Kroatiens und bestand bis 1688. Die zufällige Entdeckung von hölzernen Bauelementen in einem größeren Fischteich bei Darda, Kroatien, ließen sich mit der Süleymanbrücke in Verbindung bringen. Der gute Erhaltungszustand der Teilweise in situ gefunden Konstruktionselemente werde, laut Surić, zukünftig sicherlich weitere Erkenntnisse zur Architektur der Brücke zulassen, deren Erscheinungsbild bis heute noch nicht vollständig geklärt sei. Des Weiteren ließe sich auch mit den im Umfeld der Konstruktionselemente gefundenen Gebrauchsgegenstände (z.B. Keramik) ein präziseres Bild des Alltagslebens der beim Bau eingesetzten Arbeitskräfte zeichnen, sowie auch tiefer gehende Aussagen über Frequenz und Formen der Nutzung dieses Bauwerkes machen. Dazu bedarf es aber, laut Surić erst weiterer Analysen des geborgenen Materials. Vorstellbar wären hier aber auch weitergehende Untersuchungen zur Veränderung der / des Region / Raums durch die Errichtung dieses Bauwerks, also inwiefern die Brücke und der darüber laufende Verkehr die Region in wirtschaftlicher / sozialer und topographischer Hinsicht beeinflussten und wie sich der Abbruch dieses Monumentalbauwerkes rund 100 Jahre später auf die gesamte Region auswirkte.

Der zweite Konferenztag wurde mit einer Sektion zu antiker Thalassokratie eröffnet. Mit der Ausweitung des Assyrischen Reich in der zweiten Hälfte des 7. Jh. v. Chr. bis an die Küstengebiete der Levante mussten die bis dahin lediglich die Flüsse einbeziehende Logistik und Administration des Reichsgebietes erweitert werden, um den nun vorhandenen direkten Zugang zum Mittelmeer strategisch in die Reichspolitik zu inkorporieren. Wie und dass dies effizient umgesetzt wurde, konnte von ALEXANDER FANTALKIN (Tel Aviv) anhand einiger Fallstudien gezeigt werden.

Vor besonderen Herausforderungen stand hingegen Rom während des ersten Punischen Krieges. Der Konflikt mit der dominanten Seemacht Karthago erforderte von der zu diesem Zeitpunkt noch traditionell auf Landkrieg ausgerichteten Mittelmacht eine Erweiterung und Neuausrichtung ihrer Kriegswirtschaft, da die Bereitstellung einer schlagkräftigen Flotte eine besondere Herausforderung für Rom darstellte. Um die Seekriegsführung in diesem Großkonflikt besser verstehen zu können, seien nun tiefere Einblicke in ökonomische und verbunden damit topographische Faktoren notwendig, welche durch den archäologischen Nachweis der Seeschlacht bei den Ägatischen Inseln 241 v. Chr. nun möglich werde, wie JEFFREY G. ROYAL (Key West) in seinem Beitrag zeigte. Anhand geborgener Schiffsschnäbel aus Bronze konnte Royal bspw. auf die für das Gießverfahren „in verlorener Form“ notwendigen Mengen an Bienenwachs Rückschlüsse ziehen und auf die für die Ausrüstung einer Flotte benötigten Mengen hochrechnen. Auch wenn der Bau der römischen Flotte aus privater Hand finanziert wurde, so war dazu letztlich doch die Bereitstellung entsprechender Ressourcen notwendig und damit eine funktionierende und weitverzweigte Warenwirtschaft, die zu diesem Zweck konzentriert werden musste. Dieser Beitrag ermöglichte damit weitere Schritte hin zu einer vollständigeren Rekonstruktion der wirtschaftlichen Topographie der mittleren Republik.

In der Sektion Hochwasser und Flutkontrolle des zweiten Konferenztages stellten die Referenten verschiedene Methoden zur Flutkontrolle und dem Umgang mit Hochwasser in Siedlungsgebieten antiker Gesellschaften vor. Der Beitrag von AGNES MALECHA (Erlangen) zeigte wie mit diesem Naturphänomen in Ägypten verfahren wurde. Während die Nilflut im Allgemeinen als etwas segensreiches und notwendiges wahrgenommen wurde und immer noch wird, wird eine zu hohe Flut von den antiken Quellen zumeist ausgeblendet. Selbst in der pharaonischen Zeit wurde nur verhalten über die Auswirkung solcher Hochwasserkatastrophen berichtet, was sich auch in griechischen oder römischen Quellen widerspiegelt, ganz im Gegensatz zu den Berichten und Beschreibungen einer ausbleibenden oder zu niedrigen Flut. Dieses informelle Ungleichgewicht lasse sich laut Malecha auf religiöses-kulturelles Brauchtum einerseits und praktische Maßnahmen andererseits zurückführen. Während also bei zu niedrigem Wasserstand durchaus Möglichkeiten bestanden haben, adäquat zu reagieren (bspw. mittels Reservoirs, Drainagen und Brunnen), gab es scheinbar weder ausreichende, bzw. wenn doch, dann sehr aufwändige praktische Mittel ein Hochwasser aufzuhalten (Dämme, „Überlaufbecken“). Die positive Konnotation von Wasser in der altägyptischen Vorstellung habe sich ebenso auf den Umgang mit diesem Naturphänomen ausgedrückt, was sich eben unter anderem in den kaum vorhanden schriftlichen Erwähnungen zeigte. Soweit die schriftliche Tradierung solch ein Ereignis dennoch aufführe, so ließe sich laut Malecha daraus entnehmen, dass die ägyptische Gesellschaft diesem Phänomen in eher abwartender Haltung gegenübergestanden habe, es also einfach hingenommen und abgewartet habe, bis dieses Naturphänomen vorübergezogen sei.

Im darauffolgenden Festvortrag wurde die frühe kulturelle Entwicklungen auf den Kykladen von BERNHARD STEINMANN (Ubstadt) genauer betrachtet. Durch den Anstieg des Meeresspiegels um bis zu 150 m nach Ende der Würmkaltzeit wurde eine vormals zusammenhängende Landmasse im Laufe von 6.000 Jahren zu der Inselgruppe der späteren Kykladen. Diese drastischen geographischen und topographischen, wenn auch individuell kaum erfahrbaren Veränderungen der Umwelt, habe die dort siedelnden Menschen gezwungen, sich langfristig anzupassen. Dies bedeute, so Steinmann, dass vormals leicht zu erreichende Ressourcen, wie der Obsidian der Insel Melos, nur noch mit seefahrerischen Mitteln zu erreichen gewesen seien. Mit den nun immer größeren Distanzen, die zu überbrücken gewesen seien, seien ebenso immer schwierigere Strömungs- und Windverhältnisse einhergegangen. Dieser Anpassungsdruck führte nun, postulierte Steinmann, zur Ausbildung früher seefahrerischer Techniken, die eine der Grundlagen der frühbronzezeitlichen Kykladenkultur bildeten und diese Region zur Drehscheibe des Waren- und Ideenaustausches machte, was sich an den reichhaltigen kykladisierenden Elementen im kulturellen Repertoire der Gesellschaften der Küsten Kretas, Attikas und Euboias ablesen ließe. Letztendlich sei hiermit nun die Grundlagen zur Schaffung der frühen ägäischen Hochkulturen gelegt worden. Allerdings sind um diese These weiter zu verfolgen weitreichende Unterwassergrabungen notwendig, worin Steinmann auch zustimmte. Solche Unternehmungen sind aber angesichts der momentanen finanziellen Situation Griechenlands und des Forschungsschwerpunktes in diesem Bereich der Archäologie, der sich eher auf die Bronzezeit der Ägäis bzw. Zyperns konzentriere, wenig aussichtsreich.

Der Beitrag von HEIKE MÜLLER (Bamberg) am dritten Konferenztag versuchte eine bisher unbeachtete Denkmalgruppe in Erinnerung zu rufen, nämlich die im Zuge von Stauseeprojekten der letzten 100 Jahre gefluteten Dörfer und Gebäude. Hierbei ist von besonderem Interesse, dass die Referentin 1.470 Einzelgebäude und 67 ganze Dörfer verzeichnen konnte, die auf dem Grund von rund 300 Stauseen liegen. Diese Strukturen seien zwar bis auf die Fundamente abgetragen, lägen jedoch seitdem unverändert und undokumentiert unter Wasser. Hier könnte sich nun ein breites Feld an Forschungsmöglichkeiten aus archäologischer, städtebaulicher und sozialgeschichtlicher Sicht ergeben, so Müller, da diese durch die Anlage der Stauseen dem Zugriff moderner Baumaßnahmen entzogen worden waren und somit ungestört in situ vorhanden seien. Besonders beachtenswert seien hier die Vielzahl an Mühlen und Hammerwerken an den später gestauten Flüssen, wo aufgrund relativer Standorttreue mittelalterliche Vorgängerbauten zu erwarten seien. Leider sei nur ein Bruchteil dieser Objekte überhaupt als Denkmal gelistet. Dieser Vortrag war natürlich besonders aus denkmalpflegerischer Sicht sehr interessant und zeigte letztlich, dass bei den für die Denkmalpflege zuständigen Institutionen großer Handlungsbedarf besteht, sollen diese Befunde als historische Quellen erhalten bleiben und wissenschaftlich gewinnbringend ausgewertet werden.

Die Tagung zeigte insgesamt zum wiederholten Male, dass das Spezialgebiet der Unterwasserarchäologie nicht nur ein gewinnbringender Faktor für die Denkmalpflege und die Archäologie im Allgemeinen sein kann, sondern ebenso auch als Hilfswissenschaft für die Geschichtsforschung gute Dienste zu leisten im Stande ist. Neben rein archäologischen Projekten und Ergebnissen, wurden nun ebenso historische Arbeiten vorgestellt, welchen sozial- und wirtschaftsgeschichtlich interessante Fragen zugrunde lagen. Darüber hinaus wurden in der letzten Sektion des letzten Konferenztages juristische und auch ethische Probleme des Schutzes unter Wasser liegender Kulturgüter diskutiert. Besonders auffällig war rückblickend auch, inwieweit bei archäologischen Projekten digitale Verfahren zur Datenerhebung und bildlichen Darstellung respektive Rekonstruktion mittlerweile zum Einsatz kommen. Natürlich ist dies in Zeiten von Digital Humanities wenig verwunderlich, vor allem da die Unterwasserarchäologie schon von jeher auf verstärkten Einsatz von unterstützender Technologie angewiesen war. Dieser Trend hin zum verstärkten Einsatz naturwissenschaftlicher Mittel, nicht unbedingt Methoden, ist seit einiger Zeit ebenso in der „gewöhnlichen Festlandarchäologie“ festzustellen und grundsätzlich begrüßenswert. Allerdings nur solange dabei nicht eine zu positivistische Archäologie entsteht, deren eigentlicher Kern, nämlich die Erforschung der materiellen Kultur jeweiliger Epochen und Regionen und daraus ableitend die Fähigkeit zu Aussagen von kulturhistorischer Relevanz, verloren geht.

Abschließend kann gesagt werden, dass die von der DEGUWA veranstaltete Konferenz ein beachtenswerter Erfolg war. Obwohl inhaltlich sehr weit gefasst, ergaben sich eine Reihe fruchtbarer Diskussionen, die zwischen den einzelnen Sektionen stattfanden und in den Vortragspausen im kleineren Kreis fortgeführt wurden. Das äußerst breite Themenspektrum der Referate und die allgemeine Resonanz auf diese Tagung zeigen, dass die Unterwasserarchäologie sowohl ein weites Feld an Forschungsmöglichkeiten bereithält, als auch, dass sie allmählich die ihr als archäologische Spezialdisziplin zustehende wissenschaftliche und öffentliche Aufmerksamkeit erhält.

Konferenzübersicht:

Sektion: Schiffswracks

Marie-Pierre Jézégou (Marseille), To build and maintain under water: a wreck of the Late Antiquity used in the repair of a breach in the bank of the harbour channel of Narbonne

Vesna Zmaić Kralj (Zagreb), Craft products of Nuremberg from the Mijoka shipwreck (Croatia)

Maayan Cohan (Haifa), The Contribution of Metal Finds to the Study of Shipwrecks: Test Case – The Akko Tower Wreck

Sektion: Holz als Baumaterial

Nili Liphschitz (Tel Aviv), Three Yassi Ada wrecks: a comparative dendroarchaeological investigation

Roko Surić / Marina Šimičić (Zadar), New research of Suleyman Bridge in Darda, Croatia

Antonio Rocha Santos / Koldo Trápaga Monchet (Lissabon), The administration of woodlands (Coutadas, Matas y Sitios Reales), regarding naval construction, on the Iberian Peninsula, during the 16th century

Sektion: Hafenanlagen

Sergey Olkhovskiy (Moskau), Magnetometric Survey in Phanagoria´s Water Area

Dan Mirkin (Tel Aviv), The Jaffa Port

Shelley Wachsmann (College Station), The Ioppa Maritima Project

Oren Tal / Dan Mirkin (Tel Aviv), The Castle of Crusader Arsur (Israel) in View of Its Imported Findings and Maritime Investigations

Darina Tully (Dublin), The Sunken Village of Rosslare Fort, Wexford, Ireland

Sektion: Schiffsdarstellungen

Zaraza Friedman (Haifa), Why and what type of ships/boats are depicted in clay objects from the Greek Geometric to the Roman Periods

Katerina Dellaporta (Athen), Ships on Walls: A short contribution on ship iconography from Byzantine Cyclades

Posterpräsentation:

Marta Bajtler (Warschau), Underwater finds from Risan, Montenegro. Season 2011

Carlo Beltrame / Mario Cesarano / Elisa Costa / Lorenzo Zamboni (Ferrara), The shipwrecks on the bank of Padus Vetus river and a plausible dock between early empire and late antiquity

Jonas Enzmann (Kiel), Aktuelle Forschungen der AMLA

Nilhan Kızıldağ (Izmir), Submerged remains of ancient Kekova in Antalya, Turkey

Francesca Olivieri (Palermo), The Fortress under the lake. The case of Mazallakkar in Sicily

Detlef E. Peukert (Marburg), Unterwasserarchäologische Entdeckung der mittelalterlichen Wüstung „Werth-Mühle“ und der „Werth-Furt“ in der Lahn bei Wetzlar-Garbenheim: Untersuchung eines mehrfach verwendeten Mühlsteinrests und Baustrukturen des Mühlhauses

Harun Özdaş / Nilhan Kızıldağ (Izmir), Some submerged coastal remains in Caria and Lycia

Irena Radić Rossi / Christa Siepenkötter (Zadar), The Shipwreck of Gnalić; Sunken history of the Late Renaissance World

Andrea Vianello (Sheffield), From survival to preservation: water management in Veneto

Sektion: Seeherrschaft in der Antike

Alexander Fantalkin (Tel Aviv), When the River Meets the Sea: A Neo-Assyrian Logistical Network in Operation

Jeffrey G. Royal (Key West), Exploring the Economic Factors and Landscape of Naval Warfare during the First Punic War

Sektion: Villa Maritimae

Igor Miholjek (Zagreb), Roman maritime villa at Vižula, Croatia

Michele Stefanile (Neapel), Living by the sea, building in the sea. Underwater researches in Roman maritime villas on the Thyrrenian coast of Italy.

Sektion: Küstenwandel

Garry Momber (Southampton), Early European connections across drowned landscape

Laura Sanna (Arenzano), Submerged landscapes in the Marine Cave of Bergeggi (Liguria)

Gerhard Plath (Offenbach), The correlations of Phaistos, Kommos and Agia Triada under aspect of coastal alterations.

Harun Özdaş (Izmir), Some submerged coastal remains in Caria and Lycia

Massimo Capulli (Udine), Archaeological landscape of Venice lagoon: the case of San Francesco island

Sektion: Hochwasser und Flutkontrolle

Agnes Malecha (Erlangen), „... und alle waren wie Enten...“

Philippe Tisseyre (Palermo), Flood control at Lipari Harbour (Italy)

Uwe Arauner (Ingolstadt), Flusslandschaft der Donau und Siedlungsentwicklung aus hydrogeologischer Sicht

Festvortrag:
Bernhard Steinmann (Ubstadt), „Land unter“ als Motor kultureller Entwicklung? Das Fallbeispiel Kykladen

Sektion: Hochwasser und Flutkontrolle

Gerson H. Jeute (Bremen), Hochwasserprobleme in Bremen im ersten Jahrtausend n.Chr. und die Möglichkeiten und Methoden ihrer Erforschung

Heike Müller (Bamberg), Geflutetes Kulturgut – Auswirkungen des Staudammbaus auf den Denkmalbestand

Sektion: Süßwasserarchäologie in Polen

Andrzej Pydyn (Torun), Prehistoric submerged settlement on the Lake Gil Wielki in the Ilawa Lake District. An example of interdisciplinary approach

Dominika Kofel / Mateusz Popek (Torun), Water offerings from the territory of Poland as an example of aquatic relations of the Neolithic and the Bronze Age societies

Tomasz Nowakiewicz (Warschau), The Wetland and Underwater Archaeology of the Southern Baltic Zone in Antiquity: Sacrificial Lake (Lubanowo Lake, Pommern, NW Poland)

Tomasz Nowakiewicz / Aleksandra Rzeszotarska-Nowakiewicz (Warschau), The Wetland and Underwater Archaeology of the Southern Baltic Zone in Antiquity: the offering-site at Nidajno Lake (Masuria, NE Poland)

Sektion 3: Unterwasserarchäologie in Deutschland

Detlef E. Peukert (Marburg), Unterwasserarchäologische Entdeckung der mittelalterlichen Wüstung „Werth-Mühle“ und der „Werth-Furt“ in der Lahn bei Wetzlar-Garbenheim: Untersuchung eines mehrfach verwendeten Mühlsteinrests und Baustrukturen des Mühlhauses

Gunter Schöbel (Unteruhlding), Die Anfänge des wissenschaftlichen Tauchens im VDST ab 1954

Sektion: Fragen zur UNESCO-Konvention 2001

Katerina Dellaporta (Athen), The implementation of UNESCO Convention in the Greek Law

Mariana Krasteva / Hristov Hristomir (Varna), Entwicklung der Unterwasserarchäologie in Bulgarien. Erforschung des unter Wasser liegenden Kulturerbes

Thary Derudder (Ghent), The legal protection of wrecks of warships in the Belgian part of the North Sea: ‘maritime war graves’ or not?

Rolf W. Fabricius (Frederiksberg), On Dive Trails and Underwater Audio Guides: Giving a Voice to Heritage on the Seabed

Elena Perez-Alvaro (Birmingham), Climate change and in situ preservation of underwater cultural heritage

Dirk Timmermans (Antwerpen), Heritage for Reconciliation and Dialogue


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